Während der Herbstferien war viel los auf Jimbala!
In der ersten Woche reisten wir zurück ins alte Rom.
Gemeinsam mit 25 Kindern wurde gebastelt, gewerkelt, gekokelt, gekocht und geschnitzt!
Es entstanden Schreibtäfelchen aus Holz und Bienenwachs, Katapulte, „Lorbeerkränze“, Spiele (z.B. Mühle), Mostbrot & römische Limonade, kleine Ledersäckchen, Gewandungen und vieles mehr. Ein Highlight war sicherlich der Ausflug in das „Römische Bad“ im Burg-Gymnasium, wo wir eindrucksvoll die Reste eines Bades gezeigt und erklärt bekamen. Unterstützt wurden wir von der besten Geschichtenerzählerin der Welt Hanne (offiziell Museumspädagogin und Archäologin), sowie unseren Honorarkräften Kyra, Rabea, Maja, Caro und unserem Praktikanten Kyran.
Die zweite Ferienwoche stand unter dem Motto „Vom Schaf zur Wolle.“
Neben den täglichen Aufgaben (Stall ausmisten, Wasser auffrischen, Kletten aus den Fellen entfernen) wurde „ganz nebenbei“ viel über Schafe gelernt. Die Streicheleinheiten müssten für die Tiere in dieser Woche auf jeden Fall ausreichend gewesen sein :-) Jeden Tag gab es nach der „Pflichterfüllung“ eine Aktion: Frischkäse machen, Filzen, Spinnen und Schafskäse über dem Feuer backen.
In der 2. Herbstferienwoche planen wir auf der Kinderfarm ein Schafprojekt: "Vom Schaf zur Wolle". Vom 19. bis 23. Oktober können bis zu acht Kinder von 15 bis 18 Uhr viel über Schafe lernen. Die sieben Schafe, die zur Zeit auf der Farm leben, werden beobachtet, betreut, versorgt und abends in den Stall gebracht. Ihr lernt viel über das Leben von Schafen, den Herdentrieb, und was man aus Wolle machen kann. Es ist geplant in der Woche auch einen regensicheren, transportablen Unterstand für die Schafe zu bauen. Für das Projekt können sich Kinder ab 8 Jahren anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos und wird über die Förderung "Aufholen nach Corona" finanziert.
In der 2. und 3. Schulwoche kamen jeweils vier 5. und 7. Klassen der Adolf-Reichwein-Schule zu uns für ein Klassentraining. Die Aktion fand in Kooperation mit dem Jugendbildungswerk des Wetteraukreises statt. Gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin und zwei Mitarbeiterinnen des Wetteraukreises führten wir ein vielfältiges Angebot mit erlebnispädagogischen Spielen und Aufgaben durch. Nach Aussage der LehrerInnen war es mehr als nötig, dass ihre Klassen nach der langen Zeit des Distanzunterrichts bei einem Projekt mitmachten, das zur Stärkung der Klassengemeinschaft beiträgt.. Bei den 5. Klassen lag der Fokus auf dem Kennenlernen. Doch auch sie mussten bei kleinen und großen Herausforderungen zeigen, wie gut sie zusammen halten können, wenn's drauf ankommt! Auch die SchülerInnen der 7. Klassen merkten, dass sie am Besten durch Zusammenhalt, Kommunikation, Vertrauen und Durchhaltevermögen an ihr Aufgabenziel kamen. Alle Klassen bereiteten gemeinsam einen schönen Abschluss mit Stockbrot am Lagerfeuer vor.
Wir hoffen, noch viele weitere Schulklassen auf unserer Farm begrüßen zu dürfen!
Kontaktiert uns gerne für weitere Informationen über unsere Klassentrainings per Mail:
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aufgrund der neuen Coronaschutzverordnung (CoSchV, 07.09.2021) müssen ab sofort alle Besucher über 6 Jahren einen Impfnachweis, Genesenennachweis oder einen aktuellen negativen Test vorzeigen bei Eintritt auf das Gelände. Wir bitten um euer Verständnis! Viele Grüße,
Simon, Esther & der Vorstand der Kinderfarm Jimbala e.V.
Beim Finale der Ferienspiele auf der Kinderfarm Jimbala waren alle Kinder wieder zurück - von einer »Weltreise«, bei der an jedem Tag ein anderer Kontinent besucht wurde.
Das Motto der Ferienspiele auf der Kinderfarm Jimbala in Friedberg lautete »Weltreise«. Pro Woche »bereisten« die beiden »Hauptamtlichen« Esther Schönberger und Simon Jerina mit jeweils 20 Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren alle fünf Kontinente, wobei sie von den Honorarkräften Hannah Roos, Jill Zielke und Maja Manderla unterstützt wurden.
»Uns allen hat es viel Spaß gemacht«, sagte Jimbala-Vorstandsmitglied Karin Rolgalski, die ebenfalls zum Betreuerteam gehörte. Organisiert wurden die drei Ferienwochen von Vorstandsmitglied Elisabeth Reuter, die ebenso zum Abschlussfest am Freitagnachmittag gekommen war wie viele Eltern und Jimbala-Schatzmeister Jobst Ubbelohde, der in einer kurzen Vorstellungsrunde seine Funktion so bezeichnete: »Ich habe das Geld. «
Um »Geld« im übertragenen Sinne ging es während des kurzen offiziellen Teils für die Kinder. Während das Betreuungsteam kurz von den Aktivitäten berichtete, suchten die Mädchen und Jungen in einem großen Sandareal nach 20 »Schätzen« in Form kleiner Beutel mit Brause, Muscheln und »Edelsteinen« drin.
»Wir sind Goldgräber, « erklärt der sieben Jahre alte Fabian aus Echzell, der nach eigenem Bekunden in den letzten Tagen »viele Kekse« gegessen hat. Die hatte er von zuhause mitgebracht, mussten die Kinder ihr Essen doch ebenso selbst mitbringen wie ihre Handtücher. Das waren zwei von zahlreichen Punkten des umfangreichen Hygiene-Konzepts, zu dem auch regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren gehörte
»Das hat sehr gut funktioniert, die Kinder haben das verinnerlicht«, erläutert Esther Schönberger, die wie alle anderen Betreuer durchgeimpft ist und sich regelmäßig testen ließ. Viel Lob für die Betreuer gab es nicht nur vom Jimbala-Vorstand. Auch die Eltern lobten das Team, das sich für die »Weltreise« einiges hatte einfallen lassen. So wurden Reisepässe gebastelt und »Fahrkarten« in Form von Buttons hergestellt. In Japan wurde die Origami-Technik, das Falten von Figuren mit Papier, ausprobiert, während in England der Frage nachgegangen wurde, wie denn ein Hund auf Englisch bellt.
Wie Zeltlager, nur mit abends abholen
In Australien schnitzten die Kinder aus Holz Bumerangs. »Das hat mir besonderen Spaß gemacht, aber auch das Klettern auf dem großen Piratenschiff, « erzählt die 12 Jahre alte Johanna Prohaska aus Ossenheim. Welch Spaß seine Tochter hatte, bestätigt deren Papa: »Johanna ist jeden Abend glücklich ins Bett gefallen. Das war wie Zeltlager, nur mit abends abholen. « Auch das meist durchwachsene Wetter konnte den Weltreisenden die Stimmung nicht verderben, gibt es doch auf der Kinderfarm genügend überdachte Flächen.
Bei Regen wurde in den Containern sowie an den Werkbänken, die allesamt durch Planen geschützt sind, gewerkelt und getüftelt. Mit der Eröffnung eines kleinen Buffets mit Muffins, Kuchen und Wassermelonenstücken wurde das Ende der Ferienspiele eingeläutet. Die meisten Kinder beendeten ihre Schatzsuche und stürmten das Buffet.
Ab Dienstag, 17. August, ist die Kinderfarm Jimbala an den 24 Hallen dienstags bis samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Wie Schatzmeister Jobst Ubbelohde mitteilt, soll die Kinderfarm ab September auch sonntags geöffnet werden. »Das werden wir rechtzeitig bekannt geben«, so Ubbelohde, der darauf hinweist, dass »Jimbala auch nach den Ferienspielen weiter geht«.
Dreitägige Ferienspiele in Kooperation mit der Kinderfarm Jimbala e.V. Mit Elisabeth Reuter Alter 7+; € 65 Wir schauen uns an drei Tagen das Leben der römischen Soldaten, Handwerker, Händler und Bauern vor fast 2000 Jahren in der Wetterau an. Einiges erfahren wir in der Aus- stellung des Museums, können uns dort römisch einklei- den, ein Mosaik anfertigen und römische Spiele spielen. Auf der Kinderfarm Jimbala können wir töpfern wie die Römer, Wachstafeln herstellen und Brot backen. Die beson- dere römische Badekultur werden wir bei einem Ausflug zu den archäologischen Resten des römischen Bades erfahren.
Mittwoch, 25.08. bis Freitag, 27.08.2021 jeweils 10:00 - 16:00 Uhr
Jeweils um 10 Uhr – Treffpunkt im Wetterau-Museum, 16 Uhr – Ende der Veranstaltung auf der Kinderfarm Jimbala. Anmeldung im Wetterau-Museum
Anmeldung zu unseren Workshops und den Ferienspielen: Anmeldeformular auf der Webseite www.wetterau-museum.de Telefonisch 06031 88-215 (außer montags) oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Hinweis: Die Workshops werden gemäß den geltenden Corona-Regeln durchgeführt und finden teils im Freien, teils in den Räumen des Wetterau-Museums statt. Die Gruppengröße ist auf acht Kinder begrenzt.
Nach der Begehung mit einer Fachkraft werden 10 gebietseigene Baumarten ausgewählt. Damit die Bäume gut anwachsen, werden Bäume ausgewählt, die zur Lage des Geländes, den örtlichen Gegebenheiten, den Bodenverhältnissen und den Wetterverhältnissen der letzten Jahre passen. Im Herbst sollen sie auf das Gelände gepflanzt werden. Dazu werden dann an geeigneter Stelle mit dem Bagger Pflanzlöcher ausgehoben. Ggf. wird dort Bodenstruktur verbessert. Nach der Anlieferung werden die Bäume gepflanzt und gepflegt.
Ganzjährig finden umweltpädagogische Aktivitäten im Natur - und Erlebnis Kindergarten der Kinderfarm statt. Ebenso gibt es bei uns Projekte und Ferienspiele für Schulkinder zu Natur- und Umweltthemen, u.a. auch in Zusammenarbeit mit dem NABU.
Die neuen Bäume, deren Entwicklung und die Auswirkungen auf die Insekten - und Vogelwelt werden das Feld für interessante Naturbeobachtungen auf der Kinderfarm Jimbala erweitern.