Während der ersten drei Ferienwochen tobte das pure Leben auf der Farm.  40 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren nahmen pro Woche an den diesjährigen Ferienspielen teil. Die erste Woche stand unter dem Motto „Hüttenbau.“ Schon lange gab es die Idee von einem kleinen Hüttendorf hinten auf den Hügeln. Nachdem das Gelände von Brombeeren befreit war (Was für ein Kampf!) und ein Materiallager und ein Sägebock gebaut waren, konnte es so richtig losgehen: Einige Kleinruppen bauten Hütten, andere wiederum nahmen sich dem Projekt Treppe an, um von einer Gelände-Ebene auf die andere zu kommen. Absolut hitzefest sägten und hämmerten die motivierten Kinder, sodass nach nur einer Woche bereits einige Bauten fertig waren. In anderen Workshops konnten kleine Modellhäuser und Tipis gebaut werden. Und was wäre Jimbala, wenn es nicht auch Leckeres aus der Natur zu verarbeiten gäbe? Die unzählbar gesammelten Brombeeren und Mirabellen wurden zu Smoothies, Marmelade und Kuchen verarbeitet und brachten allen erschöpften Handwerkern und Handwerkerinnen ein wenig Energie zurück.


Auch in der zweiten Woche bestand bei einigen Kindern ein großer Wunsch, an den Hütten weiterbauen. In dieser Woche fanden außerdem noch viele andere Workshops zum Thema „Mobilität“ statt. Das Thema umfasste sowohl Fahrzeuge, als auch die Bewegung mit dem eigenen Körper. Tanzen, Yoga, Einrad, Badminton, Fußball, Trampolin, Akrobatik – für alle schien etwas dabei gewesen zu sein. Stolz absolvierten die kleinen Sportler und Sportlerinnen die von den Kindern ausgedachten Stationen der Jimbala-Mini-Olympiade. In dieser Woche kamen vor allem alle Skate-Fans auf ihre Kosten. Fast täglich fuhr eine Truppe mit ihren Skateboards los – am letzten Tag sogar bis nach Bad Nauheim in den Skatepark. An einem Tag fuhr eine Gruppe mit ihren Inline-Skates zum Spielplatz an die Usa. Ein Highlight der Woche war sicherlich der Aufbau einer Vertikaltuch-Station. Bewegungstherapeutin Chrisi gab den Kindern die Möglichkeit, an dem 3 m hohen Tuch über sich hinauszuwachsen. Wie Profis wanden sich die Kinder an dem Tuch in die Luft oder turnten beachtliche Kunststücke am Reifen in der Luft vor.

In der dritten Woche wurde scheinbar nutzloser Müll zu neuem Leben erweckt. Nach einer Müllsammel-Aktion an der Usa entstand ein tolles Kunstwerk, mit dem die Kinder auf die Müllverschmutzung an der Usa aufmerksam machen wollten. Aus Tetrapaks wurden Notizbücher gebunden und alte Gläser wurden zu Windlichtern umfunktioniert. Eine willkommene Abkühlung in der heißesten aller Wochen fanden die Kinder nicht nur bei den täglichen Rasensprenger-Partys: Am kleinen „Teich“ wurde mit Magneten freudig Fische von alten Sushi-Soya-Verpackungen geangelt.  Auch das Bauen kam natürlich nicht zu kurz. So konnte beim Abschlussfest feierlich die erste Bar Jimbalas „Coole Bar“ eröffnet werden. Alle Besucherinnen und Besucher kamen an der Theke in den Genuss von Brombeer-Limonade und Muffins. Wir danken allen Eltern für Ihr Vertrauen, den Honorarkräften für ihr unverzichtbares Engagement und den Kindern für die kreativen, fröhlichen und abenteuerlichen Tage!

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