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 "Im Blüten-Irrgarten"  

Frankfurter Rundschau 29. Juli 2010

" Die Natur entdecken, Pflanzen erkunden, sich um Tiere kümmern, gemeinsam spielen und lernen – bald soll das auf der Kinder- und Jugendfarm Jimbala möglich sein."

"Jimbala ist ein gemeinnütziger Verein, der im Mai 2009 gegründet wurde. Das Konzept stand recht schnell: „Kindern die Möglichkeit geben, Erfahrungen zu sammeln“, wie es Vorstandsmitglied Hannes Motsch formuliert. ..."

Zum Artikel im Archiv der Frankfurter Rundschau

 

Verein JimbalaIm Blüten-Irrgarten

Die Natur entdecken, Pflanzen erkunden, sich um Tiere kümmern, gemeinsam spielen und lernen – bald soll das auf der Kinder- und Jugendfarm Jimbala möglich sein.

29.07.2010 15:47 Uhr

Jana Tempelmeyer

Bauplatz für die geplante Kinderfarm.Foto: Sascha Rheker/attenzione

Maislabyrinth

Der Irrgarten ist ab Samstag, den 31. Juli, bis voraussichtlich Ende September geöffnet. Samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr kann durch das Maisfeld gelaufen werden.Erwachsene zahlen 2 Euro Eintritt, Kin-der 1 Euro und Familien 5 Euro. Für Gruppen gibt es Mengenrabatte. Auf Anfrage, zum Beispiel für Schul-klassen, wird das Labyrinth auch unter der Woche geöffnet sein. Weitere Infos im Internet unter www.jimbala.de jt

Jimbala ist ein gemeinnütziger Verein, der im Mai 2009 gegründet wurde. Das Konzept stand recht schnell: „Kindern die Möglichkeit geben, Erfahrungen zu sammeln“, wie es Vorstandsmitglied Hannes Motsch formuliert.

Eine Kinderfarm ist eine Mischung aus Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof, ein naturnaher Spiel- und Erlebnisraum. Auf der Farm dürfen die Kinder selbstbestimmt lernen und erleben; sie dürfen das Angebot mitgestalten. Es soll Projektgruppen geben, aber es sollen auch Ferienspiele veranstaltet und Kindergeburtstage gefeiert werden.

Die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft werden bei den Aktionen im Vordergrund stehen und den Kindern viel Spaß und Lernmöglichkeiten bescheren.

Irgendwann sollen eigene Tiere auf der Farm leben: Meerschweinchen, Hühner, Enten, Ziegen, Schafe und sogar Ponys sollen angeschafft werden, damit die Kleinen einen verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren lernen.

Ein Grundstück ist gefunden

Aber das wird noch etwas dauern. Der Verein hat zwar ein Grundstück am Bahndamm nahe der Eisenbahnbrücke 24 Hallen, auf dem die Farm entstehen soll, aber dafür muss erst noch der Bebauungsplan geändert und der Pachtvertrag mit der Stadt Friedberg unterschrieben werden. Der Vertrag soll auf zehn Jahre ausgelegt sein.

Einen Vorgeschmack auf die künftige Kinderfarm gibt es bereits am kommenden Wochenende. Am Samstag, 31. Juli, ab 11 Uhr können Kinder und Erwachsene auf dem Areal ein Maislabyrinth erkunden. Wege in einer Gesamtlänge von 2,3 Kilometern führen durch den Irrgarten. Aus der Vogelperspektive sehen sie aus wie eine stilisierte Blüte. Das Gelände ist 3,8 Hektar groß. Die Aktion soll Jimbala in und um Friedberg bekannt machen. Weitere Aktionen sollen folgen, wie etwa eine Fledermausführung, Lagerfeuer mit Stockbrot, Märchen im Mais und „Nachts im Labyrinth“.

Ehrenamtliche Helfer

Im kommenden Jahr soll die Farm dann starten mit einem Bauwagen auf dem Gelände als Anlaufstelle. Für den Anfang stehen ausschließlich ehrenamtliche Helfer bereit. Motsch hofft jedoch, dass bald auch Vollzeitkräfte eingestellt werden können. Das Angebot soll dann ausgeweitet werden.

Da die Kinderfarm zu der offenen Kinder- und Jugendarbeit zählt, werden alle Projekte und Angebote kostenfrei sein. Der Ver-ein Jimbala hofft daher, dass sich zahlreiche Interessierte für eine Mitgliedschaft entscheiden um die Arbeit der Mitarbeiter zu unterstützen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist 20 Euro, sowohl für Einzelpersonen, als auch für Familien.